Während meiner Sommerpause im Juli und August habe ich häufig auf meinen Jahreskalender 2015 geschaut und mich an meine Wünsche, Träume und Ziele mit meinen Pferden Florina und Findus erinnert.

Einiges davon konnte ich ganz einfach nicht so umsetzen wie geplant, da Florina von Dezember bis Juli vier Krankenscheine (fast) in Folge hatte… Ein extrem tiefes Hufgeschwür im Winter, 2 Verletzungen durch Tritte in der Herde Mitte und Ende Mai, Herdenwechsel im Juni. Anfang Juli ziemlich sicher eine Gehirnerschütterung mit zwei dicken Beulen auf der Stirn – auch so ein Jahr verbindet, wenn auch anders als geplant… Nun haben die beiden einen großen gemeinsamen Paddock mit riesigem Offenstall, gehen gemeinsam mit der Herde auf die Koppel und sind glücklich und zufrieden.

 

Was wäre, wenn in 2 Jahren alles genau so wäre wie jetzt?

Diese Frage beschäftigt und motiviert mich oft. In meinem privaten Umfeld, mit meinen Pferden, in Bezug auf meine Firma usw.

In Bezug auf Florinas Gesundheit in den letzten 9 Monaten ist diese Vorstellung natürlich ein Albtraum… Aber da habe ich ja die Weichen bewusst und entschieden neu gestellt.

 

Alles ist gut, so wie es ist. Wenn nicht ändere es!

Das geschieht oft erst aus wachsendem Leidensdruck   🙁

Es geht aber auch anders: Ich ziehe die meiste Motivation aus glücklichen Momenten, aus „Erfolgen“, wie auch immer diese aussehen. Aber irgendwann verblassen diese Bilder, manche Ideen lassen sich nun mal nicht innerhalb von 3 Stunden, 3 Wochen oder auch 3 Monaten umsetzen. Aber regelmäßig ein kleiner Schritt auf dieses Wunschbild zu bringt meine beiden Traumpferde und mich über die Wochen und Monate gesehen enorm weiter!

Wenn mir Elan und „Zug“ fehlen hole ich mir gerne Ideen aus dem Internet. Sobald ich da die richtigen Videos gefunden habe kribbelt es wieder, ich mache möglichst fix den Rechner aus, schwinge mich auf mein Fahrrad und fahre zu meinen Pferden. Das ist dann Motivation von Außen.

Einer meiner Lieblings-Motivatoren ist seit einigen Monaten der Schweizer John F. Marti mit seinen unglaublich kreativen und effektiven Stangenstunden. Viele der in seinen Videos gezeigten gerittenen Stangen-Übungen habe ich in den letzten Monaten mit Florina für die Freiarbeit leicht verändert umgesetzt. Oft deutlich vereinfacht und natürlich im Schritt, so dass wir wenigsten im Kopf sportlich unterwegs waren  😉  So sind wir trotz ihrer wechselnden „Krankenscheine“ ein enormes Stück weiter auf unserem Weg von der Freiarbeit zum Freiheitsspringen.

Videos von uns beiden folgen in Kürze. Bis dahin schaut doch mal rein bei einer der vielen Stangenstunden von John F. Marti

 

Natürlich gibt es auch „interne Motivationsschübe“  🙂

Immer öfter erhalte ich Dankeschön-Mails von Schülern aus meinem Online-Unterricht, die mir über ihre Erfolge berichten. Und oft staune ich, was die so alles erreicht haben! Häufig aus Ausgangspositionen, die alles andere als optimal waren. Whow! Diese Erfolgsgeschichten basieren oft auf eine längere Zusammenarbeit. Regelmäßige Unterstützung und Austausch ist etwas, was auch mir persönlich unglaublich hilft wenn ich dabei bin, den berühmten roten Faden zu verlieren.

 

Regelmäßig alleine, mit Plan, Freude und Erfolg trainieren?

Du kannst das? Hut ab! Mir fällt das schwer und ich werde gerne regelmäßig zu neuen „Heldentaten“ angeschubst. Deshalb habe ich für euch im August  2015 meinen ersten kostenlosen Schnupperkurs entwickelt. Im Laufe der Jahre ist er „erwachsen“ geworden und hat sich zu einem sehr individuellen Einzel-Coaching-Programm weiter entwickelt.

Hier kannst du dich informieren und anmelden.

Also: Wenn… dann… ist heute!