Warum ich?
Warum ich? Stellst du dir diese Frage auch manchmal? In schönen oder unschönen Situationen? Das Naturgesetz von Saat und Ernte funktioniert immer. Karma funktioniert immer.
Der Begriff Karma zieht immer weitere Kreise, wird aber meist im negativen Sinn verwendet. Das ist so schade. Denn wenn wir davon ausgehen, dass alles, was wir tun, zu uns zurück kommt… Warum legen wir dann nicht den Fokus auf positive Dinge?
Magst du dich mit mir gemeinsam in drei ganz unterschiedliche, alltägliche Situationen einfühlen?
Warum ich? Die Fahrt zum Pferd
Du bist auf dem Weg zum Pferd, bist spät dran und stehst an der vierten roten Ampel in Folge. Als sie auf Grün springt, würgt der Fahrer des ersten Autos den Motor ab. Nachdem er endlich los fährt, kommt noch genau ein weiteres Auto über die Kreuzung und dann schaltet die Ampel schon wieder auf Gelb und Rot. Du denkst genervt „Ooohh nee, warum muss das immer mir passieren? Bis ich im Stall bin ist die Halle wieder voll… Und das bei Regenwetter, mein Pferd ist bestimmt nass und dreckig….“
Warum ich? Die Stallgemeinschaft
Endlich angekommen fährst du auf den Parkplatz und atmest erleichtert tief durch. Freude durchströmt dich. Hier fühlst du dich wohl, dein Pferd ist glücklich und gesund. Hier hat es nicht geregnet und vor dem Reiterstübchen sitzt eine nette Gruppe zusammen und scheint etwas zu feiern. Auch du bekommst mit einem strahlenden Lächeln einen Schluck Sekt gereicht. Eine Miteinstellerin hat eine ansehnliche Summe im Lotto gewonnen und möchte das mit der Stallgemeinschaft feiern. Du sagst „Wow, das ist ja toll, ich freue mich so sehr mit dir!“ Dieser Satz kommt ehrlich, von Herzen, du gönnst ihr diesen Geldsegen wirklich sehr. Die Frage „Warum passiert so etwas immer nur anderen, nicht mir???“ nagt trotzdem ein wenig an dir…
Warum ich? Der perfekte Stall für deine Freundin
Am späten Abend ruft deine beste Freundin an. Ihr Pferd wohnt in einem anderen Stall und sie sucht schon seit Monaten nach einem neuen. Mit besserem Heu, einer Reithalle oder einem Platz, auf dem sie auch Bodenarbeit machen darf und einer netten Gemeinschaft. Letzte Woche hast du ihr den Tipp gegeben, dass eine sehr pferdeerfahrene und pro Pferd eingestellte Familie in einem schnuckeligen, kleinen Privatstall Platz für ein weiteres Pferd hat. Ganz in der Nähe deiner Freundin. Volltreffer! Sie wird mit ihrem Pferd zum Monatswechsel dort einziehen. Sie ist super glücklich und bedankt sich überschwänglich bei dir für deine Aufmerksamkeit und dafür, dass du an sie gedacht und ihr diesen Platz vermittelt hast. Du freust dich mit ihr, findest ihren Dank aber ein wenig übertrieben und winkst ihr wirklich ehrliches und herzliches Dankeschön ab: „Ach, lass mal, das ist doch selbstverständlich.“
In welcher dieser Situationen findest du dich am häufigsten?
Die Antwort auf diese Frage ist ganz entscheidend für deine kommenden Tage, Wochen, Jahre.
Denn wir pflanzen rund um die Uhr.
Meistens unbewusst.
Weil es uns noch niemand erklärt hat.
Also hast du die oben genannten Momente selber gesät und wie du mit ihnen umgehst, pflanzt wieder neue Samen für die kommenden Tage, Woche, Jahre. Fällt dir etwas auf? Du hast deine Zukunft selbst in der Hand! Wir alle haben das!
Wir ernten, was wir gesät haben!
Womit könntest du die nervige Situation an der Ampel gepflanzt haben?
- Bremst du manchmal andere Menschen aus? Entweder im Straßenverkehr, wenn du noch schnell vor ihnen aus einer Seitenstraße raus fährst?
- In der Familie, wenn du „nur noch ganz schnell“ etwas erzählen musst, während jemand aus dem Haus gehen oder eine Arbeit anfangen möchte?
- Im Stall, wenn du das Koppeltor hinter dir schliesst, obwohl ein anderer Pferdebesitzer nur noch wenige Meter entfernt ist und mit seinem Pferd rein möchte?
- …
Hast du meinen Newsletter abonniert?
Nur dann kann ich dir 1 – 3 x pro Monat wertvolle Impulse und Tipps senden.
Und die Situation am Stall?
Warum fühlst du dich dort so wohl?
- Dieser Stall fühlt sich für dich wie ein Zuhause an. Er ist ein Ort, an den du immer gerne kommst. Also musst du anderen Wesen ein schönes Zuhause-Gefühl gegeben haben. Das können dein Partner und deine Kinder sein, für die du die Fäden zusammen hältst. Das kann dein Hund aus dem Tierschutz sein. Oder ein weit entfernt lebendes Mitglied deiner Ursprungsfamilie, das weit entfernt lebt und sich immer wieder Zuhause fühlt, wenn ihr miteinander sprecht.
- Die Stallgemeinschaft ist super nett und ihr könnt euch immer aufeinander verlassen. Das erlebst du so, weil auf dich immer Verlass ist.
- Gibt es am Stall Menschen, die das nicht so sehen? Die den Eindruck haben, dass sie nicht dazu gehören oder sich nicht auf die Gemeinschaft verlassen können? Dann haben sie andere Samen gesät, die an dem selben Ort aufgehen wie deine.
- Sich über das Glück anderer zu freuen ist perfekter Dünger. Je öfter du das von Herzen tust desto besser wachsen und gedeihen deine eigenen guten Samen.
- Aber Vorsicht: Eifersucht und Neid sind wie Unkrautvernichter. Sie machen keinen Unterschied zwischen Samen, die du aufgehen sehen möchtest und anderen. Neid und Eifersucht machen alles platt!
Deine Freundin hat ihren Traumstall gefunden
Du kannst nur für dich selber pflanzen, nicht für andere.
- Hier hast du für dich coole Samen für erfolgreiches Netzwerken gepflanzt, für Unterstützung, sicher auch für Zuhören, Mitdenken und Mitfühlen usw. Diese Samen werden für dich in der Zukunft aufgehen.
- Freude ist ein super Dünger für all deine Samen, die noch schlummern. Also freue dich, dass du ihr helfen konntest anstatt deine Unterstützung klein zu reden. „Ach, das war doch nur ein Anruf, nicht der Rede wert, das habe ich doch gerne getan“ lassen deine Samen verkümmern.
- Für deine Freundin Samen sind heute aufgegangen, die sie selbst gesät haben muss: Die Zuhause-Samen, die wir schon kennen gelernt haben.
Das Naturgesetz von Saat und Ernte funktioniert immer
Es setzt sich aus den 4 Gesetzen von Karma zusammen und sie zusammen verändern die Welt:
- Gleiches erzeugt Gleiches
Wenn du möchtest, dass dein Pferd in einigen Monaten gesundes Gras auf der Wiese findet, darfst du keine Kartoffeln setzen sondern musst geeignetes Gras und Kräuter säen. - Was du in deinem Leben siehst ist immer größer als das, was du gepflanzt hast.
Denke nur an eine kleine Eichel, aus der über Jahre und Jahrzehnte eine große, stattliche Eiche gewachsen ist. Oder an eine Handvoll Kressesamen, von denen du schon nach wenigen Tagen ernten kannst. - Wenn du nichts pflanzt, bekommst du nichts zurück.
Das ist der Grund, weshalb wünschen alleine so oft nicht zum Ziel führt. - Wenn du etwas pflanzt, musst du etwas zurück bekommen.
Klingt logisch – aber bei mir funktioniert das nicht! 
Das höre ich häufig. Das kann aber nicht sein, denn es ist ja ein Naturgesetz und macht keine Fehler. Wenn es nicht funktioniert, hast du kleine aber entscheidende Schritte vergessen oder den schon angesprochenen Unkrautvernichter versprüht!
Beides zu finden helfe ich dir gerne in einem persönlichen Coaching, damit du genau das ernten kannst, was du möchtest.