Seit meiner Tierheilpraktiker-Ausbildung 1996 höre ich es wieder und wieder: „Mal helfen die Bach-Blüten, mal nicht.“ Das liegt einfach daran, dass sie mal sinnig ausgewählt werden, mal nicht! Es sind nicht nur diese 5 Bach-Blüten für (hoch)sensible Menschen und Pferde perfekt geeignet. Trotzdem empfehle ich generell, mit ihnen zu beginnen.

Wichtig zu wissen ist folgendes: Innerhalb der 38 Blüten stehen immer jeweils drei miteinander in direkter Verbindung. Das ist leider immer noch viel zu wenigen Behandlern bekannt und führt dazu, dass die immensen Möglichkeiten einer fundiert durchgeführten Bach-Blüten-Therapie fast nie ausgeschöpft werden.

Dr. Edward Bach erzielte an seinen Patienten beeindruckende Heilerfolge auf seelischer und körperlicher Ebene. Heute wissen wir, wie wir mit den richtigen Blüten-Kombinationen die seelischen Ursachen körperlicher Probleme auflösen können. Somit wird das Symptom, die „Krankheit“ nicht mehr benötigt.

Außerdem kommt es häufig vor, dass die Einnahme einer Blüte zu einem unpassenden Zeitpunkt andere Themen verstärkt oder latent vorhandene Themen hochaktuell an die Oberfläche bringt.

Für so viel Tiefe ist in einem Blogartikel natürlich kein Platz. Deshalb biete ich mehrmals im Jahr Tages-Seminare und eine mehrwöchige „Bach-Blüten-Abendschule“ an.


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Wer sein Pferd gut kennt und beobachtet, findet auch die passenden Blüten

Es ist immer wichtig, in einer genauen Analyse zu schauen, welche der 38 Blüten jetzt in der aktuellen Situation gebraucht werden. Das kann in 3 Wochen mit oder ohne Einnahme schon ganz anders aussehen.

Der Satz „Mensch und Pferde benötigen immer die selben Blüten, nehmt sie einfach gemeinsam.“ ist viel zu einfach. Dieses Phänomen begegnet natürlich auch mir mit schönster Regelmäßigkeit, entbindet mich als Therapeutin aber nicht von der Verantwortung, genau hin zu schauen und zeitnah individuelle Mischungen zusammen zu stellen.

 

5 aus 38: Start einer erfolgreichen Bach-Blüten-Behandlung speziell für dein Pferd

Es gibt 5 Blüten, die nicht in dieses Gesamt-System eingebunden sind und somit ohne große Abgrenzung von anderen Blüten gegeben werden können, sofern sie klar angezeigt sind. Diese 5 Blüten helfen uns in Situationen, die von Außen auf uns einstürmen und gerade dieses „Zuviel von Außen“ ist für (hoch)sensible Menschen und Pferde sehr oft eine Herausforderung.

Mit diesen 5 Blüten zu beginnen ist ausgesprochen wichtig. Das „Energiesystem Pferd“ hat keine Ressourcen frei, um sich mit inneren Themen zu beschäftigen, wenn es schon mit den Lebensumständen im Außen überlastet ist!

 

Star of Bethlehem, Gorse, Walnut, Elm und Aspen für dein Pferd

Diese 5 Blüten habe ich in meiner Mini-Serie „Bach-Blüten für Pferde“ im Juli und August 2018 auf meiner fb-Seite Pferde-Menschen-Dialoge Mona Schäfer vorgestellt. Weil sie so wichtig sind fasse ich sie hier noch einmal zusammen:

 

Schocks und Traumata summieren sich im Energiesystem Pferd = Star of Bethlehem

Der Doldige Milchstern ist bei allen Arten von seelischen und körperlichen Verletzungen angezeigt.

Wenn wir uns unsere Menschen-Welt aus Pferde-Sicht anschauen und uns in unsere Fluchttiere einfühlen wird schnell klar, wie zahlreich und vielfältig ihre vielen kleinen Schocks und Traumata sein können.

Je sensibler Pferde sind, desto tiefer gehen manche Erlebnisse, die entspanntere Gemüter einfach als „Die Menschen und ihre Welt sind schon manchmal merkwürdig…“ hinnehmen. 

Wie lange traumatische Erlebnisse bereits zurückliegen ist überhaupt nicht wichtig, da sowohl psychische als auch physische Traumata im Körper gespeichert werden und jederzeit wieder hervorbrechen können.

Da jedes Tier im Laufe seines Lebens größere oder kleiner Schocks erlebt hat, gehört die häufig als „Seelentröster“ bezeichnete Blüte bei mir in jede Erstmischung und kann gerne (! ! !) über mehrer Tage oder sogar Wochen gegeben werden.

Besonders für Pferde „mit Vergangenheit“ ist Star of Bethlehem eine der wichtigsten Blüten überhaupt und eine fantastische Hilfe für den Start in ein neues Leben.

 

Resignation: Die wichtigste Blüte für Pferde aus dem Tierschutz = Gorse

Gorse ist eine „Depri-Blüte“, die ebenfalls häufig von Pferden „mit Vorgeschichte“ benötigt wird.

Der Stechginster hilft Pferden, die schon vieles mitgemacht haben: Häufige Halterwechsel, durch die sie von zwei- und vierbeinigen Freunden getrennt wurden, schlechte Haltung oder Behandlung, schwere oder ständig wiederkehrende Krankheiten usw.

Dadurch haben sie an Lebensmut verloren, machen einen deprimierten Eindruck und scheinen sich aufgegeben zu haben, was häufig auch an glanzlosen Augen bzw. stumpfem Fell zu erkennen ist.

Es sind völlig unauffällige Tiere, die sich gegen schlechte Behandlung nicht (mehr) zur Wehr setzen, da sie im Laufe der Zeit aufgegeben haben.

Viele Tierschutz-Pferde brauchen lange, um aus ihrer Resignation heraus zu kommen, auch wenn Haltung, Fütterung und Umgang nun optimal sind. Sie hängen weiterhin in den alten Energien fest und finden die „offene Türe ins Leben“ nicht.

Gorse hilft ihnen, möglichst in Verbindung mit Star of Bethlehem und Walnut.

 

Die Blüte für Pferde, die Probleme mit Veränderungen haben = Walnut


Walnut ist die Blüte für den Neubeginn: Besitzer- oder Ortswechsel, beginnende Ausbildung eines Jungpferdes, neue Bezugsperson, Wechsel in der Haltungsform und / oder Herdenstruktur, Futterwechsel usw. sind die Einsatzgebiete.

Auch körperliche Veränderungen können schwer fallen, wie z.B. der Zahnwechsel, die erste Rosse, Trächtigkeit, der sich verändernde Hormonstatus bei Hengsten nach der Kastration usw.

Bei Verletzungen hilft Walnut, damit die Wunde von unten nach oben heilt. Gleichzeitig beugt es, möglichst in Kombination mit dem korrespondierenden ätherischen Narzissenöl, der möglichen Entstehung eines Störfeldes vor.

Des weiteren hilft es Tieren, die generell Probleme mit veränderten Situationen haben, auch wenn aus Menschen-Sicht nur Kleinigkeiten verändert wurden. Sie werden flexibler und kommen mit neuen Situationen wesentlich leichter zurecht. Wenn wir permanent versuchen, unsere Pferde von Veränderungen fern zu halten, werden wir beide immer mehr in unserem selbst gesteckten Rahmen erstarren. Aus einer Not eine Tugend zu machen löst kein Problem.

Außerdem ist Walnut ein fantastisches Aura-Schließmittel und somit auch für sehr sensible Menschen und Tiere wertvoll, die leicht Symptome anderer übernehmen, ohne es zu wollen bzw. steuern zu können.

 

Elm: Reizüberflutung und Überforderung im Job und mit dem Pferd

Beim Menschen erkläre ich Elm gerne anhand von Prüfungsangst oder dem „Blackout“, sobald man vor einer Gruppe oder einem Prüfer sprechen soll. Alles, was „sitzt“ ist plötzlich Lichtjahre entfernt, nicht greifbar. So geht es oft Pferden, die plötzlich unvorhergesehenen Herausforderungen gegenüber stehen, an einem Kurs teilnehmen oder auf einem Turnier vorgestellt werden usw.

Menschen haben das Gefühl, einen unüberwindbaren Berg vor sich zu sehen und fangen gerade deshalb gar nicht erst damit an. Auch Pferde, die im Training (egal ob am Boden oder beim Reiten) regelmäßig überfordert fühlen, zeigen dieses Bild, wenn sie sich am Zügel oder Führstrick von ihrem Menschen in die Halle oder auf den Platz gezogen werden.

Die Ulme hilft Tieren, die schnell überfordert sind. Häufig sind es sehr intelligente Tiere, die in Situationen, die von Außen auf sie einstürmen, ganz plötzlich völlig hektisch, konfus und zappelig werden.

Das kann so weit gehen, dass sie einen regelrechten Black-Out zu haben scheinen und kaum noch auf ihre eigene Gesundheit und schon gar nicht auf die anderer Tiere oder Menschen achten.

In Extremsituationen kann ein Elm-Zustand sogar zum Kreislaufkollaps führen. Elm hilft diesen Pferden in ihrer akuten Not und kann auch gut über mehrere Tage gegeben werden.

 

Energien anderer Menschen und Pferde werden übernommen = Aspen

Dein Pferd sieht als einziges in der Herde Säbelzahntiger, hat viele kleine Ängste, deren Grund für uns häufig nicht erkennbar ist? Es reagiert sehr sensibel auf Stimmungen und Energien in seinem Umfeld und liest dich wie ein offenes Buch?

(Hoch)sensible Menschen haben häufig ebenfalls diese sehr feine Wahrnehmung, den berühmten sechsten Sinn, fühlen und „wissen“ vieles, was anderen Menschen leicht entgeht und achten gerne auf Hinweise, die ihnen das Leben gibt.

Wenn diese ganz besonders feinen Wahrnehmungen uns und unsere Pferde aber ständig überrollen und gruseln, weil unser Verstand sie nicht einordnen kann, kann die Bach-Blüte Aspen helfen!

Ihr deutscher Name Zitterpappel verrät schon viel über das Bild: Im hochakuten Zustand zittern diese Pferde wie das sprichwörtliche Espenlaub und neigen in diesen Situationen auch zu Durchfall, der so plötzlich kommt und geht wie die jeweilige Angst-Situation.

Durch die Verbindung zum Dickdarm-Meridian sind Kotwasser und Durchfall bei Aspen-Pferden bekannte chronische Probleme.

Nun zurück zum Anfang:

 

Ich empfehle diese 5 Bach-Blüten für den Start jeder Behandlung

Nicht immer sind alle 5 angesagt und alleine ausreichend sind sie definitiv nicht. Deshalb empfehle ich immer eine Behandlungsserie von 2 – 3 aufeinander aufbauenden Mischungen in Abstand von 2 bis maximal 3 Wochen.

Du möchtest tiefer einsteigen, hast mehrere Pferde oder arbeitest beruflich mit Pferden, die du gerne professionell unterstützen möchtest:


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